Chefdirigentin

Die Polnische Dirigentin Marzena Diakun überzeugt mit ihrem immensen Temperament, ihre Sicherheit, Energie und der detaillierten Kraft ihres Taktstocks. Als 2. Preisträgerin zweier großer internationaler Dirigentenwettbewerbe (Prager Frühlingswettbewerb 2007 und IX Fitelberg-Dirigierwettbewerb 2012) konzentriert sie sich auf Orchester- und Chorwerke von Beethoven, Brahms, Bruckner, Mahler, Rachmaninow, Skrjabin und Schostakowitsch sowie den größten Komponisten ihres Landes: Penderecki, Lutoslawski, Karlowicz und Szymanowski. Ihre Interpretationen französischer und böhmischer Meister sind sehr geschätzt, ihre Aufführungen werden als bemerkenswert ausgewogen, fein nuanciert und tief empfunden beschrieben. Sie versteht es, mit ihrer Meisterschaft und der Höhe der Geste zu glänzen wie man aus einem Orchester Dichte, Ausdruckskraft und Details herausholt.

Ab der Spielzeit 2026/2027 übernimmt Marzena Diakun die Position der Chefdirigentin des Staatsorchester Rheinische Philharmonie in Koblenz. Bereits ab Mai 2025 wird sie als designierte Chefdirigentin mit dem Orchester auftreten. In der Saison 2024/25 kehrt sie darüber hinaus zu Orchestern wie der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Residentie Orkest und den Warschauer Philharmonikern zurück und knüpft neue Beziehungen zu Orchestern wie der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Royal Scottish National Orchestra, den Brüsseler Philharmonikern und dem Atlanta Symphony Orchestra.

Ihre neueste Einspielung mit Brahms‘ Werke für Chor und Orchester (Label IBS) mit dem Orquesta y Coro de la Comunidad de Madrid, dessen künstlerische Leiterin und Chefdirigentin sie bis zum Sommer 2024 ist, wurde von der Presse hoch gelobt.

Die neue Beziehung zum Ensemble Intercontemporain ist der Höhepunkt einer zwei Jahrzehnten Hingabe für Aufführungen neuer Werke zahlreicher spanischer, niederländischer, österreichischer und polnischer Komponisten. Ihre Aufnahme „Polish Heroines of Music“ (Label PWM) ist ein bemerkenswertes Beispiel für ihr Savoir-faire und Engagement.

Sie ist selbst Professorin und Mentorin und kann auf die Inspiration und Unterstützung großer Dirigenten wie Kurt Masur, Pierre Boulez und Marin Alsop zurückblicken.

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